118. Großes Konzert Edmund Andler-Borić, Zagreb - am 29. September 2019 / 18:00 Uhr
P r o g r a m m
Johann Sebastian Bach (1685-1750)
Praeludium und Fuge e-Moll BWV 548
Julije Bayamonti (1744-1800)
Sonata F-Dur
Johann Sebastian Bach
Concerto C-Dur BWV 594
nach Antonio Vivaldi
Allegro - Recitativ
Adagio – Allegro
Franjo Luĉić (1889-1972
Toccata F-Dur
Felix Mendelssohn Bartoldy (1809 - 1847)
Präludium und Fuge d-Moll
Max Reger (1873-1916
Toccata d-Moll aus op. 59
Petr Eben (1929-2007)
Moto ostinato
aus dem Zyklus Sonntagsmusik
George Thalben-Ball (1896-1978)
Variationen on a Theme of
Paganini for Pedal solo
Franz Liszt (1811-1886)
Variationen
über den Basso continuo
“Weinen, Klagen, Sorgen, Zagen”
von J.S. Bach
EDMUND BORIĆ-ANDLER
in Zadar geboren und aufgewachsen. Er hat das Studium an der Musikakademie in Zagreb in Klavier in
der Klasse von Prof. Ida Gamulin, in Orgel in der Klasse von Prof. Ljerka Očić und das Masterstudium
Orgel in der Klasse von Prof. Mario Penzar abgeschlossen.
Seine Orgelinterpretation hat er in den Meister-klassen von Jaroslav Tuma, Pieter van Dijk und Daniel
Roth vervollkommnet.
1999 holte er sich den sicheren Sieg beim II. kroatischen Orgelwettbewerb „Franjo Dugan“. Er zeichnet
sich durch Vorführung virtuoser Musikstücke aus der Epoche der Romantik und der zeitgenössischen
Musik aus. Er ist besonders aktiv als Konzertorganist, sodass man ihn mit einigen hundert Konzerten in
Europa, der Repu-blik Südafrika, Israel, Syrien, den Vereinigten Staaten, Weißrussland, Ukraine und
Russland als den prominentesten jungen Orgelkünstler von Kroatien ansehen kann.
2010 wurde ihm der „Franjo-Dugan-Preis“ für einen besonderen Beitrag zur Erhaltung und Förderung
des Orgelerbes zuerkannt.
Neben der Tatsache, dass er bei zahlreichen Festivals gastiert hat, ist er einer der Initiatoren solcher
Veranstaltungen in Kroatien: Er ist künstlerischer Leiter des Festivals „Orgel des Zagreber Domes“ sowie
Leiter des internationalen Orgelfestivals „Ars organi Sisciae“ in Sisak und des ZRIN-Festivals. Als
Orgelsolist arbeitet er mit dem Sinfonieorchester des kroatischen Rundfunks und Fernsehens, mit den
Dirigenten Nikša Bareza und Pavle Dešpalj sowie mit dem Sinfonieorchester Mostar zusammen.
Das Label „Croatia Records“ veröffentlichte im Jahr 2009 seine erste solistische CD, die 2010 mit dem
kroatischen „Musikpreis Porin“ ausge-zeichnet wurde.
2013 erschien beim selben Label die zweite solistische CD, „Orgelerbe der Stadt Sisak“ (Sisačka
orguljaška baština). Ende 2015 wurde dann sein dritter Tonträger „Orgeln des Bistums Sisak-Sela“
(Orgulje Sisačke biskupije-Sela beim „Croatia Records“ veröffentlicht.
Im Jahr 2015 hat Borić-Andler den Preis Milka Trnina für das Jahr 2014 vom Kroatischen Verband der
akademischen Musiker (HDGU) für die Förderung der Orgelkunst erhalten.
Zurzeit ist er Student des postgradualen Doktoratsstudiums an der Abteilung für Kroatistik an der
Philosophischen Fakultät in Zagreb.